Atemtraining

Atemtrainings

„Sie sollten sanft atmen, sanft."

Dr. Konstantin P. Buteyko (1923 - 2003) 
Arzt und Wissenschaftler

Atem ist Leben

Der erste Atemzug, den wir nach der Geburt machen, ist die in Relation längste Einatmung, der letzte Atemzug in Relation die längste Ausatmung. Zwischen diesem ersten und letzten Atemzug findet unser Leben statt. Wir atmen pro Tag rund 23.000 Mal ein und aus - bei 10 bis 15 Atemzügen pro Minute und einem Atemvolumen von 0,5 l pro Atemzug, entspricht dies einem Volumen von 12,5 Kubikmeter Luft. 

Die Buteyko Methode

Ich unterrichte Atemtrainings nach der Buteyko Methode. Der Arzt Dr. Konstantin Buteyko (1923 - 2003)* hatte herausgefunden, dass Atmung und Gesundheit in einem unmittelbaren Zusammenhang stehen und dass im Umkehrschluss, Krankheiten in der Regel von einer verstärkten Atmung begleitet werden. Daraus schlussfolgerte Buteyko, dass eine dysfunktionale Atmung sogar die Ursache für viele (chronische) Krankheiten sein kann. Er widmete sein gesamtes Mediziner- und Forscherleben der Untersuchung der Atmung und entwickelte konkrete Atemmethoden, mit denen er durchaus erfolgreich Asthma, Bluthochdruck, Schafstörungen, Panikattacken, Allergien u.v.a.m. behandelte. Seit einigen Jahren wird die Buteyko Methode, die Ende der 1980- und Anfang der 1990-er Jahre offiziell Anerkennung fand wieder bzw. neu entdeckt. Es geht dabei um eine Normalisierungstechnik der Atmung.  

Meine Atemtrainings

Die Buteyko Methode kann durch gezieltes Training der Atmung Symptome bei Asthma, Allergien, Chronischer Bronchitis (COPD) und anderen Atemwegerkrankungen mildern und die Lebensqualität verbessern. Da die Buteyko Methode allgemein dafür sorgt, dass mehr Sauerstoff in den Körper gelangt und der Parasympathikus unterstützt wird, kann sie auch bei vielen anderen chronischen Krankheitsbildern wie Hauterkrankungen, Bluthochdruck, Schilddrüsen- und Stoffwechselproblemen, Verdauungsbeschwerden wie auch Angststörungen und Panikattacken unterstützend wirken. 


Meine Atemtrainings umfassen in der Regel vier Sitzungen. Sie erlernen schrittweise konsequent durch die Nase zu atmen, Kontroll- und Atempausen für Ihr tägliches Atemtraining zu nutzen und mithilfe geeigneter Übungen Ihren Atem zu reduzieren. Die natürliche (Zwerchfell-) Atmung steht dabei im Vordergrund. Es geht darum, ein Atembewusstsein zu entwickeln. Ich unterrichte meine Atemtrainings im Einzelunterricht sowohl in Präsenz als auch Online. 

Siehaben  Interesse an einem Atemtraining? Senden Sie mir einfach eine Nachricht an frauke@zeit-fuer-yoga.online oder rufen Sie mich an. Telefon 0221 – 351971 

Ich freue mich auf Sie.

Die Buteyko Methode - Wer war Konstantin Buteyko?


Konstantin Buteyko wurde 1923 in der Ukraine geboren und studierte zunächst Ingenieurswissenschaften. Während des Krieges meldete er sich 1941 an die Front, wo er als Mechaniker für einen Konvoi arbeitete, der unter anderem verwundete Soldaten mit Medikamenten versorgte.

Diese Erfahrung führte ihn dazu, nach dem Krieg Medizin zu studieren. Besonders faszinierte ihn das Phänomen des Bluthochdrucks, den er selbst bereits mit 30 Jahren erlebte. Diagnostiziert mit malignem Bluthochdruck und von Ärzten aufgegeben, wurde er in einer Nacht, in der er mit besonders heftigen Bluthochdruck-Attacken zu kämpfen hatte, von einem Kollegen darauf hingewiesen, dass sein intensives Atmen mit einem nervösen Herzen zusammenhängen könnte.

Diese Erkenntnis führte Buteyko zu der bahnbrechenden Frage: 'Atme ich so stark, weil ich krank bin, oder bin ich krank, weil ich so stark atme?' Er kam zu dem Schluss, dass eine übermäßige Atmung langfristig negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Als Reaktion darauf entwickelte er die Buteyko-Methode, die darauf abzielt, die Atmung zu normalisieren, wobei Kohlendioxid eine Schlüsselrolle spielt.

Die wichtigsten Kennzeichen einer dysfunktionalen Atmung

Dysfunktionale Atmung Funktionale Atmung
beschleunigt langsam
Burst Bauch
Mund Nase
hörbar leise
sichtbare Atembewegung kaum sichtbare Atembewegung
ungleich in Rhythmus und Tiefe gleichmäßig
angestrengt, keine Entspannung in die Ausatmung hinein anstrengungslos, passives Loslassen in die Ausatmung
große Atemzüge durch den Mund beim Sprechen, schnelles Sprechen, lange Sätze sanfte Atmung durch die Nase beim Sprechen, kurze Sätze, ruhige Sprache
häufiges Seufzen und Gähnen kaum Seufzen und Gähnen
starkes Atmen auch nachts, Schnarchen, Schlafapnoe sanfte, rhythmisch-fließende Atmung auch während der Nacht

Atemzüge pro Tag

23.000

Lungenvolumen/L

3 - 5

Lungenbläschen ca.

300 Mio.

Luft pro Tag/L

12.500

Fünf Prinzipien einer gesunden Atmung

Eine gesunde und natürliche Atmung lässt sich im Grund auf folgende fünf Prinzipien festlegen:

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